In der September-Sitzung wurde ein neues Team für das e5-Programm nominiert. GR und Umweltausschuss-Obmann Kilicer leitet die Arbeitsgruppe, Bgm. Wallner und ErsatzGR Rimml (VP), GR Knapp (SPÖ), die ErsatzGR Sief und Silvia Hunschofsky (DnM), ErsatzGR Paregger (Für Jenbach) sowie Christof Mallaun (GF E-Werk Prantl) wurden bestellt.
Das e5-Programm unterstützt Gemeinden, die Energie effizienter nutzen und den Einsatz von erneuerbaren Energieträgern ausbauen wollen. Die Gemeinden werden in diesem Programm je nach Umsetzung der Maßnahmen mit einem bis fünf „e“ bewertet.
Wir hoffen, dass der Obmann das sehr kompetente und motivierte Team zu nutzen weiß. Wir sind auch guter Dinge, dass wir mit diesem Team und der Unterstützung sowie vor allem ausreichender Finanzierung der geplanten Projekte aus der politischen Führung die rote Laterne – als einzige der 50 teilnehmenden Tiroler Gemeinden mit nur einem „e“ – dann bald abgeben werden.
Unser Antrag „Verwendung der für Fernwärme budgetierten Mittel“ wurde behandelt.
Wir haben angeregt, dass die für heuer reservierten Mittel in Höhe von 190.000,- Euro, die für die Fernwärmeanschlüsse von Gemeindeamt und Volksschule vorgesehen waren, für andere energiesparende Maßnahmen verwendet werden. Nachdem sogar die behördliche Bewilligung für das Heizhaus laut Auskunft des Bauamtsleiters noch ausständig ist, wird es wohl mit der Fernwärmeversorgung noch etwas dauern.
Leider wurde unser Antrag 16:3 abgelehnt. Auch der Zusatzantrag, die 190.000,- Euro bis zur endgültigen Errichtung des Fernwärmeanschlusses in einer Rücklage zu „parken“ fand keine Mehrheit. So werden die Gelder jetzt wahrscheinlich im Gemeindehaushalt für diverse Kostenüberschreitungen verwendet. Die Anschlusskosten belasten dann das neue Budget 2024 und die Chance auf schnelle energiesparende Maßnahmen werden wieder auf die lange Bank geschoben.
